Weg mit dem Zeck – Zecken richtig entfernen

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Zecke

Nach naturnahem Aufenthalt in Gebieten mit Zeckenvorkommen empfiehlt das Robert Koch-Institut ein sorgfältiges Absuchen des Körpers nach Zecken. Insbesondere bei Kindern können die Zecken auch am Haaransatz sitzen. Entdeckt man einen der kleinen Blutsauger, muss er umgehend entfernt werden. Und so geht es:

  • Die Zecke z. B. mit einer Pinzette, Zeckenzange oder Zeckenkarte so nahe wie möglich an der Hautoberfläche, also an ihrem Kopf (niemals am Körper!) fassen und langsam und gerade aus der Haut ziehen
  • In der Haut verbleibende Mundwerkzeuge der Zecke („Kopf“) werden meist binnen Tagen von allein abgestoßen. Um eine Entzündung zu vermeiden, ist es jedoch am besten, alle Teile der Zecke entfernen. Entzündet sich die Stichwunde, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
  • Die Zecke sollte auf keinen Fall vor dem Entfernen mit Öl oder Klebstoff beträufelt werden. Dies würde das Tier unnötig reizen und könnte dazu führen, dass es seinen Speichel und somit mögliche Infektionserreger abgibt.
  • Nach Entfernung der Zecke ist eine sorgfältige Desinfektion der Wunde empfohlen.
  • Falls der Tetanusschutz nicht (mehr) gegeben ist, sollte dieser aktualisiert werden.
  • Wichtig: Stichstelle beobachten

Die Einstichstelle sollte in den nächsten vier bis sechs Wochen beobachtet werden. Eine kreisförmig sich vergrößernde Hautrötung um die Einstichstelle herum kann auf eine Borreliose hinweisen. Das Auftreten grippeartiger Symptome kann ein Hinweis auf eine Borreliose oder eine FSME sein. (DGK/RKI)

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Deutsch